Halles Stadtteile für Studenten - Die nördliche Innenstadt

Wie es der Name schon verrät befindet sich dieses Viertel im nördlichen Zentrum der Stadt und grenzt teilweise den Stadtteil Altstadt und umfasst exakt das Stadtgebiet zwischen den Straßen Mühlweg, Pfälzer Straße, Ankerstraße, Herrenstraße, Hallorenring, Robert-Franz-Ring, Moritzburgring, Universitätsring, Joliot-Curie-Platz, Hansering, Am Leipziger Turm, An der Waisenhausmauer, Franckestraße, Riebeckplatz, Volkmannstraße, Berliner Straße und Ludwig-Wucherer-Straße.

Die nördliche Innenstadt ist ein vielseitiges Stadtgebiet, das von Bauten aus der Gründerzeit geprägt ist. In diesem Viertel vereinigen sich die Komponenten die Halle ausmachen: die Kultur mit dem Opernhaus und dem Steintorvarieté, die Erholung die im Stadtpark und Botanischen Garten möglich ist, die Universität und verschiedene andere Bildungseinrichtungen, sowie Gewerbe und Wohnen.

In der nördlichen Innenstadt finden besonders Studenten und Berufseinsteiger schöne Wohnungen. Da das Gebiet eine große Fläche von Halle umfasst, kann man keine verallgemeinernde Aussage zur Lage treffen. Von jener ist auch der Mietpreis abhängig. Man findet teilweise günstige Angebote, wie beispielsweise ein 1-Zimmer-Apartment für 266€ inklusive Nebenkosten, doch gerade in den besseren Gegenden bekommt man selten eine Wohnung unter 400€.

Doch für diesen Preis werden den Mietern neben schönen, sanierten und großzügigen Altbauwohnungen auch ausgezeichnete infrastrukturelle Vorraussetzungen geboten. Straßenbahnhaltestellen finden sich an jeder Ecke und auch Busse fahren regelmäßig. Doch je nach Lage der Wohnung ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmitteln gar nicht zwingend notwendig. Gerade Wohnungen entlang des Universitätsringes sind nicht zuletzt wegen der Nähe zur Universität und zu Halles vielseitiger Bar- und Kneipenmeile beliebt. Am Universitätsring reiht sich eine Bar nach der anderen. Je nach Lust und Laune kann man hervorragend mexikanisch Essen gehen, in stylischer Atmosphäre einen Cocktail genießen oder sich zum Entspannen eine Shisha gönnen. Und auch zur Altstadt mit ihren vielen Cafés und Einkaufsmöglichkeiten sind es nur ein paar Schritte.



Doch trotz allem haben einige kleinere Gebiete mit einem Problem, nämlich dem Leerstand zu kämpfen. Gerade an Hauptverkehrsstraßen erblickt man des Öfteren leere Fenster und verfallene Gebäude. Dem versucht die Stadt im Rahmen des Programms Stadtumbau Ost durch Sanierungen und neue Konzepte der Nachnutzung leerstehender Gebäude entgegenzuwirken. Es wird versucht die gegebenen Wohnstrukturen soweit es geht aufzulockern und somit mehr Raum für Grünflächen zu schaffen.

Wenn man sich also für eine Wohnung im Gebiet Nördliche Innenstadt interessiert, ist es gerade für Studenten von außerhalb empfehlenswert, sich diese Wohnung persönlich anzuschauen, denn es gibt in diesem Viertel schöne und weniger schöne Straßen und Orte. Doch hat man dann eine passende Wohnung gefunden, kann man sich auf ein erlebnisreiches Leben im Herzen einer pulsierenden Universitätsstadt freuen. 

(Elisa Dziubiel, Kulturfalter)