Stadt der Brücken: Wie Kultur uns verbindet

In einer globalisierten Welt sind wir miteinander verbunden wie nie zuvor. Flugrouten spannen Netze über Kontinente, Menschen reisen, handeln und entdecken. Kulturelle Einflüsse durchdringen unseren Alltag – vom italienischen Espresso am Morgen über indische Gewürze in der Küche bis hin zur koreanischen Serie, die wir abends streamen.

Doch diese Vernetzung geschieht nicht nur auf globaler Ebene, sondern zeigt sich auch in Städten wie Halle. Mit dem kulturellen Themenjahr 2025 unter dem Motto „Stadt der Brücken – Kommen. Gehen. Bleiben.“ wird deutlich, wie wichtig Brücken – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne – für das Zusammenleben und den kulturellen Austausch sind.

Doch wie können wir in einer Welt der ständigen Bewegung unsere Identität bewahren, während wir gleichzeitig offen für Neues bleiben? Und welche Rolle spielt die Kultur bei diesem Balanceakt? Halle zeigt 2025, wie es gelingen kann, globale Einflüsse mit lokalen Traditionen zu verbinden



Physisch erreichbar und digital vernetzt

Die physische Vernetzung der Welt hat uns näher zusammengebracht. Reisen ist heute erschwinglich und alltäglich. Ob für einen Kurzurlaub nach Barcelona, eine Geschäftsreise nach Singapur oder den lang ersehnten Besuch bei Familie in der Türkei – Flugzeuge und Züge machen die Welt kleiner und bringen Menschen zusammen. Doch die Vernetzung endet nicht mit dem Gepäckband am Flughafen. Auch Zuwanderung hat Deutschland und seine Kultur nachhaltig geprägt.

In einer zunehmend digitalisierten und globalisierten Welt spiegelt die Kultur die Vernetzung unserer Gesellschaft wider. Besonders im Bereich des E-Commerce, mit Plattformen wie Shein und Temu, entstehen dadurch aber auch wirtschaftliche Fragen, wobei das Vertrauen in verlässliche, hochwertige deutsche Produkte vorwiegend bestehen bleibt.

Kulturell hingegen profitiert man, wie Beispiele aus Musik, Unterhaltung und Film zeigen, von mehr Akzeptanz und Offenheit im World Wide Web - auch im Gaming, sei es in internationalen Teams in Rollenspielen oder beim Zugriff auf Casino-Spiele. Auch in der Glücksspielwelt zeigt sich die Globalisierung. Der Zugang zu Online-Casinos ermöglicht es Menschen, eine nie dagewesene Vielfalt an Spielen zu erleben, wobei interessanterweise viele Anbieter über alternative Lizenzen verfügen, wobei Curacao und die Malta Gaming Authority beliebte Optionen sind, man findet eine gute Seite zum Thema hier.

Über Plattformen wie YouTube, Spotify oder Instagram können wir kulturelle Inhalte aus der ganzen Welt konsumieren. Ein japanisches Animationsstudio erreicht mit einem neuen Film Zuschauer in Südamerika, ein Musiker aus Nigeria wird in Europa zum Star, und Hobbyköche in Halle probieren Rezepte aus Thailand aus, die sie auf TikTok entdeckt haben. Es gilt, Traditionen und Identität zu wahren und gleichzeitig Offenheit zu praktizieren, um Ergänzungen und Bereicherungen zu erfahren.



„Stadt der Brücken – Kommen. Gehen. Bleiben.“

Das kulturelle Themenjahr 2025 in Halle (Saale) steht ganz im Zeichen der Brücken – nicht nur als architektonische Bauwerke, die Flüsse und Landschaften verbinden, sondern auch als symbolische Wege, die Menschen, Kulturen und Ideen zusammenbringen. Unter dem Motto „Kommen. Gehen. Bleiben.“ widmet sich die Stadt der Frage, wie sich Orte durch Migration und Begegnung verändern, ohne ihre Identität zu verlieren.

Das Programm umfasst eine Vielzahl an Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Konzerte, Workshops und Lesungen, die alle eine Brücke schlagen zwischen den Kulturen und Generationen. Besondere Highlights sind interaktive Kunstprojekte, bei denen internationale Künstler gemeinsam mit lokalen Bürgern Werke schaffen, die die Vielfalt der Stadt widerspiegeln. Auch Filmabende, die Geschichten von Migration und interkulturellem Zusammenleben thematisieren, sind geplant.

Ein zentrales Element des Themenjahres ist der „Brückenbau-Dialog“, bei dem Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund ihre Perspektiven teilen und gemeinsam Visionen für eine multikulturelle Zukunft entwickeln.

Mit dem Themenjahr zeigt Halle, dass Kultur nicht nur Traditionen bewahrt, sondern auch ein Raum für Neues sein kann. Die Botschaft ist klar: Die Stadt versteht sich als lebendiger Ort des Austauschs, der von Zuwanderung und Offenheit geprägt ist.



Offenheit und Identität verbinden

Menschen aus aller Welt finden hier ein Zuhause und bereichern die Stadt mit ihren Traditionen, ihrer Küche und ihrem Unternehmergeist. Natürlich gibt es dabei Herausforderungen – Integration ist ein Prozess, der Zeit und gegenseitiges Verständnis erfordert. Doch die positiven Aspekte überwiegen: Neue Perspektiven, Impulse und Innovationen entstehen dort, wo Vielfalt gelebt wird.

Das kulturelle Themenjahr zeigt exemplarisch, wie Offenheit und Identität zusammengeführt werden können. Brücken, ob symbolisch oder real, stehen dabei für die Verbindung von Alt und Neu. Multikulturelle Festivals und Veranstaltungen wie die Interkulturelle Woche (21.–28. September 2025) fördern den Austausch und zeigen, dass Vielfalt nicht nur bereichert, sondern auch inspiriert.

Globalisierung ist keine Einbahnstraße. Sie bringt Herausforderungen mit sich – ökonomisch, gesellschaftlich und kulturell. Doch Halle zeigt mit dem Themenjahr 2025, wie diese Herausforderungen in Chancen verwandelt werden können. Brückenbau, im wahrsten Sinne des Wortes, steht dabei als Sinnbild für die Verbindung zwischen Menschen, Kulturen und Ideen.