Die MansFeld-Trilogie: Heinz und Fred – ein Dokumentarfilm aus dem Mansfelder Land

Die Geschichte von "Heinz und Fred" ist ein Film über ein Stück deutsche Realität und gleichzeitig eine wunderbar entrücktes Märchen über den Sinn des Lebens. Indem die Dokumentation aus dem Jahr 2008 Fiktion und Wirklichkeit verbindet und auf lange Interviewsequenzen verzichtet, entsteht eine völlig neue spannende Form die sich auf ihre besonnenen Bilder, eine gefühlvolle Musik und einen Mundartsprecher als Erzähler stützt. Als Kameramann konnte Peter Badel gewonnen werden. Er ist einer der renommiertesten Kameramänner im deutschen Dokumentarfilm und drehte u.a. schon mlt Thomas Heise, Loretta Walz, Eyal Sivan und Audrey Maurion.

Für Regisseur Mario Schneider war es die zweite lange Dokumentation. Er wurde durch seinen Film "Helbra" aus dem Jahr 2005 bekannt, der das Schicksal dreier Drogenabhängiger ebenfalls im Mansfelder Land begleitete. Die uralte Kulturregion mit einer eigenen Tradition und einem ebenso eigenen Menschenschlag liegt am Rande des Südharzes. Die Bewohner gelten als dickköpfig und verschlossen. Der Kupferbergbau machte die Region stolz und manchmal reich, er prägte über Jahrhunderte Menschen und Landschaft. Nach der Wende schlossen die Schächte und Hütten, seitdem erlebt die Region einen dramatischen Strukturwandel.

Für das Projekt war das Vertrauen der Protagonisten zum Stab von entscheidender Bedeutung. Das kleine Team war bereits viele Monate im Voraus bei Heinz und Fred zu Gast. Die Dreharbeiten verteilten sich über ein Jahr auf Insgesamt 30 Drehtage.

Die Filmproduktionsfirma 42film mit Sitz in Halle wurde im Jahr 2004  gegründet. Den Stamm der Firma bilden heute die Produzenten Elke Goreczka und Christoph Kukula, der Regisseur Mario Schneider ist der Firma bis heute eng verbunden. 42film produziert Spiel- und Dokumentarfilme, die im Hier und Heute spielen.



Trailer: Heinz und Fred