Niño Bien

Im Niño Bien in Halle, dem Tanz-Studio von Mirjam Trepte in der Großen Ulrichstraße 9, geht es um die Leidenschaft zum Tanzen. Und um Menschen. „Ich persönlich liebe den Tango, weil er improvisiert. Es geht um die lebendige Kommunikation zwischen den Partnern, die gemeinsam das Tanzen genießen“, erzählt die Inhaberin. Seit 2009 gibt es das Studio in der Großen Ulrichstraße, in diesem Jahr wechselte es den Namen von Tangostudio in Niño Bien, denn mit der Programmerweiterung um Paartanz und Swing wurde die Bezeichnung zu eng. Der neue Name soll verkörpern, wofür das Tanzstudio steht: Niño Bien heißt unter anderem ein alter Tango-Titel von 1928, in dem ein „Möchtegern-Aufsteiger“ auf bissige Art auf die Schippe genommen wird. Denn bei Mirjam Trepte geht es nicht immer ganz so ernst zu – der Spaßfaktor und die lockere Atmosphäre stehen beim Tanzen hoch im Kurs. „Jeder ist hier willkommen. Für Anfänger haben wir immer Plätze frei. Und wer einmal Blut geleckt hat, kommt meist wieder“, so die gebürtige Hallenserin lächelnd. Neben den fortlaufenden Kursen auf allen Niveaus, die aller acht Wochen aufs Neue starten, werden auch Wochenend-Workshops für Anfänger, Tanz-Reisen für eher Fortgeschrittene und natürlich jede Menge Tanzveranstaltungen angeboten. Am 11. März nun findet zum ersten Mal der Frühlingsball für Gesellschaftstänze im Nino Bien statt. Ab 20 Uhr kann in der Großen Ulrichstraße getanzt werden, was das Zeug hält. Um jedem das passende Werkzeug dazu zu geben, gibt es im Laufe des Abends 15-minütige Crashkurse zu Walzer, Discofox, Merengue und Volkstänzen. Wem ein Tanz nicht gefällt, der schaut zu, wie sich die anderen Paare ausprobieren oder trinkt etwas an der Bar. „Der Ball ist eine schöne Möglichkeit, in die Atmosphäre hinein zu schnuppern und ins Plaudern zu kommen – auch nonverbal auf dem Parkett. Tanzen ist eine universelle Sprache, die man überall auf der Welt versteht“, verspricht Mirjam Trepte.

www.nino-bien.de/