Leuna-Chemie Stadion
Im Jahr 1921 begann man in Halle mit dem Bau der „Mitteldeutschen Kampfbahn“, wobei sich bald aber fehlende finanzielle Ressourcen einstellten, so dass man erst 1936 das Stadion unter dem Namen „Kampfbahn der Stadt Halle“ fertig stellen konnte. Es bot nun 32 000 Steh- und 3000 Sitzplätze. Nach seiner dritten Namensänderung zu Zeiten des Nationalsozialismus erhielt es 1945 seine jetzige Bezeichnung: „Kurt-Wabbel-Stadion“, nach dem im KZ Buchenwald verstorbenen Gewerkschaftsfunktionär und Stadtverordneten in Halle: Kurt Wabbel. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Stadion zu einer der bedeutendsten Wettkampfanlagen Mitteldeutschlands. Von den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts bis zur Wiedervereinigung wurde das Stadion nur noch für Fußballspiele genutzt. Danach erfolgte eine umfangreiche Sanierung des denkmalgeschützten Stadions, was heute eine Zuschauerkapazität von ca. 24 000 Besuchern hat und im Jahr 2006 seinen 70. Geburtstag feiert.
Anfahrt:
Kantstraße 1
06110 Halle
Haltestelle // 250 m entfernt
Kantstraße
Beesener Straße
06110 Halle
Tram: Linien 3, 8, 11, 95