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Grit Poppe - Verschleppt, verbannt, verschwunden – Deutsche Kriegsjugend in S
Grit Poppe erzählt die Schicksale junger Erwachsener nach, die nach der NS-Zeit in die Fänge des sowjetischen Geheimdienstes gerieten und verschleppt wurden – oft ohne dass ihre Angehörigen damals etwas von ihrem Schicksal erfuhren. Es sind die Leidensgeschichten Betroffener aus der SBZ und DDR, die jung und unschuldig, oft Jahre in Speziallagern verbrachten, nicht wenige mussten ihr Leben lassen. Quelle der Porträts sind vor allem Interviews mit Zeitzeug:innen, die bisher unveröffentlicht sind.
Grit Poppe, geboren 1964, studierte am Literaturinstitut in Leipzig und arbeitet als freiberufliche Autorin. Neben diesem Buch veröffentlichte sie mit Niklas Poppe 2021 „Die Weggesperrten. Umerziehung in der DDR – Schicksale von Kindern und Jugendlichen“.
https://verliebtinhalle.de/news/artikel/halle-liest-mit-zur-leipziger-buchmesse
Gedenkstätte Roter Ochse, Am Kirchtor 20b, Tel. 0345 2201337
www.halle.de/de/kultur-tourismus/kultur-freizeit/index.aspx?RecID=730
Großer Saal
- Eintritt frei
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Anfahrt:
Am Kirchtor 20b
06108 Halle
Haltestelle // 564 m entfernt
Moritzburgring
Geiststraße
06108 Halle
Tram: Linien 3, 7, 8
Gedenkstätte Roter Ochse in Halle
Die Haftanstalt \"Roter Ochse\" wurde 1842 in Betrieb genommen. 1933 bis 1935 diente sie als Gefängnis und Schutzhaftlager, seit 1935 als Zuchthaus für überwiegend politische Gefangene des NS-Regimes, wo zwischen 1942 und April 1945 über 500 Menschen hingerichtet wurden. Von 1950 bis Dezember 1989 kamen mehr als 9.000 Gefangene in den Teil des \"Roten Ochsen\", der vom Ministerium für Staatsicherheit (MfS) der DDR als Untersuchungshaftanstalt geführt wurde. 1996 wurde in dem ehemaligen Verhör- und Wirtschaftsgebäude des MfS eine Gedenkstätte für die Opfer politischer Verfolgung von 1933 - 1989 eingerichtet. Die umfassend sanierte und mit einer neuen Dauerausstellung versehene Gedenkstätte \"Roter Ochse\" wurde am 15. Februar 2006 der Öffentlichkeit übergeben und gehört seit dem zur Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt. (Quelle: Stadt Halle, www.halle.de
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