opernhaus bei nacht, (Foto: © Thomas Ziegler)

Dusk

»DUSK«, das englische Wort für »Dämmerung«, bezeichnet in Nanine Linnings neuem Tanzstück die Übergangszone zwischen Ende und Neubeginn – einen Schwellenzustand zwischen Halten und Loslassen, in dem sich die Zeit unendlich auszudehnen scheint und gleichzeitig unausweichlich vergeht. Einen Ort der Transition und der Transformation. Die Choreografin erzählt auf sinnlich-eindringliche Weise von der Begegnung mit der Vergänglichkeit des Seins. Der Anlass ist persönlich, es geht um den Abschied von einem geliebten Menschen. In »DUSK« konzentriert sie sich auf die Essenz des Tanzes und der Bewegung, vertraut ganz dem intuitiven Wissen des Körpers, fängt Gefühle von Sehnsucht und Ehrfurcht vor dem Unvermeidlichen ein und folgt dem Übergang von einer pulsierenden, hellen und energetischen Präsenz in eine schattenhafte, zerbrechliche und fragmentierende Auflösung. Getragen wird die Choreografie von der Musik von Gustav Mahler, John Adams und Arvo Pärt. Auf dieser Reise in die Welt von Abschied und Übergang setzt das Ballett der Oper Halle seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit international renommierten Choreograf*innen fort. Nanine Linning stellte sich dem hiesigen Publikum schon 2019 mit ihrem packenden Ballettabend »Hieronymus B.« vor und der Kritiker Christian Gampert prophezeite ihr kürzlich im SWR eine »glänzende Zukunft als Choreografin«.

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14.11.2025: 19.30 bis 21.30 Uhr
22.11.2025: 19.30 bis 21.30 Uhr

Theater, Oper, Orchester GmbH

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