Kunst des Trauerns, (Foto: © Plakat, Kustodie)

Die Kunst des Trauerns

Diese Veranstaltung ist bereits abgelaufen.

Zur Zeit der mittelalterbegeisterten Romantik wurden Grabdenkmäler als historische Quellen und dekorative Kunstwerke neu entdeckt. Früh entwickelte sich für Grabplatten mit Einlagen aus Metall ein Verfahren, Abriebe mit Hilfe von Wachsstiften auf Papier herzustellen. Später wurde diese Technik auch auf steinerne Platten übertragen. Am Institut für Geschichte der Universität Halle wird zur Sepulkralkultur geforscht, mit einem Schwerpunkt auf Grabdenkmälern. Um diese auch anschaulich in der Lehre einzusetzen, entsteht seit 2018 am Universitätsarchiv eine Sammlung manueller Reproduktionen aus England und Deutschland. Darunter befinden sich hunderte Brass Rubbings von Stein und Messing aus der Romanik bis in den Barock sowie kostbare Stanniolabdrucke von mittelalterlichen Grabplatten.

Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl aus dieser akademischen Sammlung, von einer figürlichen Ritzgrabplatte aus dem 13. Jahrhundert bis zur Wappenplatte Friedrichs III. von Sachsen.

www.kustodie.uni-halle.de



Löwengebäude, Universitätsplatz 11, Tel. 0345 552 13 74 Zentrale Kustodie

bis 27.04.2024

jeweils

  • Eintritt frei

Martin-Luther-Universität Halle

0345/ 55 20
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Anfahrt:

Universitätsplatz 11
06108 Halle


Haltestelle // 136 m entfernt

Neues Theater
Große Ulrichstraße
06108 Halle
Tram: Linien 3,7,8 Bus: Linie 97