PostTheater, SepulTour (Foto: © SepulTour_LoRes)

SepulTour *Entfällt*

Diese Veranstaltung ist bereits abgelaufen.

Auch, als die Pandemie besonders viele Menschenleben gefordert hat und die Verabschiedung von den Verstorbenen den Freund*innen und Familien unmöglich machte oder erschwerte, diskutierten wir den Bezug zu unserem Stück. „SepulTour“ ist ein sehr persönliches Projekt, von seiner Ausgangsmotivation her. Aber es als Thema das vielleicht universellste Thema überhaupt. Es ist das einzige Ereignis in eines jeden Lebens, das alle erwarten dürfen, können, müssen – und das alle ereilt. „SepulTour“ war auch eine Reise von Hiroko Tanahashi und Max Schumacher von den eigenen Traditionen hin zu den verschiedensten Kulturen. Das Projekt ist älter als diese Ereignisse. Wir haben 2019 mit ihm begonnen, weil zwei nahe Verwandte von Max Schumacher, eine Hälfte der künstlerischen Leitung von Post Theater, innerhalb von zwei Jahren verstorben waren, sein Onkel mit Ende 80 und seine Großmutter mit 99. Beide entschliefen friedlich. Bei der Großmutter war das Ende von ihr selber herbeigesehnt. Es waren schöne Trauerfeiern – die Hiroko Tanahashi aber fremd, neu und besonders erschienen. Sie, die andere Hälfte der künstlerischen Leitung von Post Theater, hatte zuvor keinen Beerdigungen in Europa beigewohnt. Diese Erlebnisse bewirkten eine nachhaltige Auseinandersetzung mit der Frage, wie sie selber bestattet werde wollte, wie sie ihre Eltern eines Tages bestatten sollte. Als Einzelkind ist sie alleine dafür verantwortlich. Sie lebt aber in Deutschland, die Eltern aber sind in Japan. Wo sollen ihre Gräber einmal sein? Vor allem aber beschäftigte sie die Frage, warum sie eigentlich so große Angst vor dem Tod hat.

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