3-Mal Martin

Der Keramiker Martin Möhwald ist ein ganz Großer der zeitgenössischen Keramik. Möhwald ist Mitglied einer künstlerisch hochbegabten Familie: Sein Vater Otto Möhwald war Maler, seine Mutter Gertraud Möhwald, wie er, Keramikerin, ein Neffe ist ein bekannter Schriftsteller. Um die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle lebt ein Kosmos kreativer und erfolgreicher Künstlerinnen und Künstler. Möhwald, einer von ihnen, hat sein Atelier in der Burgstraße, einen Steinwurf von der Hochschule entfernt. Er ist dieser Stadt treu geblieben: vor und nach 1989, kehrte er von Symposien und Einzelausstellungen, die ihn unter anderem in die USA, nach China und Curaçao führten stets zurück und schuf seine einzigartigen Keramiken: Teekannen und Schalen, Vasen, Krüge. Er sagt: „Oft lasse ich meine Werkstatt so aussehen, also ob ich verreist bin. Ich will ja arbeiten.“ Was zeichnet seine Arbeiten aus? Möhwald macht Kunst, die alltagstauglich und schön für Sonn- und Feiertage ist. Seine Arbeiten sind zugleich auch Gebrauchsobjekte. Das mag auch daran liegen, dass er von 1970 bis 1972 seine Ausbildung zum Scheibentöpfer in den von Hedwig Bollhagen geleiteten HB-Werkstätten für Keramik in Marwitz absolvierte. Er schöpft allerdings keine Massenware, kein Stück gleicht dem anderen.

Martin Mania Neubert, 1965 in Kleinmachnow geboren, absolvierte nach dem Abitur eine Töpferlehre im thüringischen Bürgel. Von 1988 bis 1993 studierte er an der halleschen Kunsthochschule im Fachgebiet Keramik. Er ist seit 1993 freiberuflich tätig und lebt und arbeitet seit 2004 in Weimar. Stipendien und Einladungen führten ihn nach China und New York, er leitete Keramiksymposien in Saalfeld und Halle und 2004 die Werkstattwochen in der unweit von Magdeburg gelegenen Ziegelei Hundisburg und war Teilnehmer am Steinbildhauersymposium in Tangermünde. Er hatte Lehraufträge an der Fachschule für Technik und Gestaltung Hermsdorf, der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle und der Bauhaus Universität Weimar. Martin Neubert realisierte mehrere großformatige Plastiken im architekturbezogenen Kontext. Die Liste seiner Ausstellungsbeteiligungen und Personalausstellungen – zuletzt mit Plastiken und Collagen in der galerie b15 in München – ist umfangreich. Mit seinen Arbeiten ist er in zahlreichen Museen und Sammlungen in Deutschland den USA vertreten.

Martin Mindermann. Vor über 30 Jahren verschrieb sich der Keramiker Martin Mindermann der Kraft und der Faszination des Feuers. In der traditionsreichen Technik des Raku-Brandes fand er seine künstlerische Formensprache. Er gilt als Shootingstar der Keramikerszene auf diesem Gebiet. Ausgezeichnet mit nationalen und internationalen Kunstpreisen, sind seine Exponate in öffentlichen Sammlungen in ganz Deutschland, Europa und darüber hinaus zu finden.

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