18. Festival Women in Jazz / vom 3. bis 28. 5. in Sachsen-Anhalt

Seit 2006 treffen sich Jazzmusikerinnen aus aller Welt in Halle und feiern eine der interessantesten Musikrichtungen der Neuzeit – den Jazz! In der Szene der deutschen Jazzfestivals hat das Festival für kreative weibliche Künstlerinnen immer noch ein Alleinstellungsmerkmal. Das Programm des Festivals wird die besondere Vielfalt des heutigen Jazzangebotes reflektieren und das musikalische Können und die leidenschaftliche Ausdrucksstärke der Jazzmusikerinnen auf den Festivalbühnen präsentieren. Vorbereitet sind elf Konzertabende, zwei Open-Air-Veranstaltungen, zwei Konzerte für  Kinder, ein Jazzgottesdienst, jazzige Stadtrundgänge, der Wettbewerb „Next Generation virtuell“ und ein Vokal-Workshop für die lokale Jazzszene.



Das 18. Festival Women in Jazz ist unter dem Titel „African Soul“ eine Begegnung mit afrikanischen Jazzmusikerinnen. Die eingeladenen Künstlerinnen sind zumeist Nachfahren von nach Europa eingewanderten Afrikanerinnen und Afrikanern. Sie sind heute Teil der Gesellschaft der Länder, in denen Sie künstlerisch tätig sind. Ihre künstlerische Kreativität ist beeindruckend und ansteckend, sie bestimmen die Entwicklung ihrer gewählten Musikrichtung mit und sie werden als Teil der Musikszene ihrer neu gewählten Heimat verstanden. Eingeladen sind aus Frankreich, die in Angola geborene Sängerin Lucia de Cavalho, die  Jazzschlagzeugerin Anne Paceo (geboren an der Elfenbeinkünste). Aus Deutschland kommen die Deutsche Jazzpreisträgerin 2022 Fola Dada und die in Südafrika geborene Soulsängerin Thabilé. Die sudanesisch-italienische Sängerin Amira Kheir (Foto) lebt in London. Aus London kommt die legendäre Afrika-Soul-Band „Osibisa“ mit der Sängerin Fay Jones und der Perkussionistin Angie Amra Anderson.



Musik afrikanischer Jazzmusikerinnen ist nie Selbstzweck, sondern Ausdruck von Lebensumständen oder Erfahrungen, die sie mit anderen teilen möchten. In diesem Sinne verstecken die Künstlerinnen in ihrer Musik nie ihre Gefühle und Gedanken, was sich oft in einer stark emotionalisierten Präsentation, egal ob im Vokal- oder auch Instrumentalbereich dokumentiert.

Weitere namhafte Jazzmusikerinnen, wie Rebekka Bakken, Zara McFarlane und Makiko Hirabayashi prägen das Festivalgeschehen. Das offizielle Eröffnungskonzert am 5. Mai gestaltet die US-Amerikanische Jazzsängerin Dana Masters.

Alle Infos & Tickets unter www.womeninjazz.de