Musikalischer Spitzennachwuchs

Zum 26. Mal wird das ganze Bundesland fast einen Monat lang zu einer großen Bühne für den musikalischen Nachwuchs, wenn Kinder und Jugendliche beim Festival furiosa – dem Jugendmusikfest in Sachsen-Anhalt – ihr Können präsentieren. In Kirchen, Theatern und Kulturhäusern vom nördlichen Sandau bis nach Zeitz im Süden wird eine große Bandbreite an musikalischen Ausdrucksformen dargeboten: Vom furiosem A-cappella- Gesang über jazzigen Big-Band-Sound bis hin zu instrumentalen Einzel- und Gruppen-Auftritten. Ganz zentral stehen entsprechend dem Festivalnamen die Leidenschaft zur Musik und das Anliegen, diese Begeisterung untereinander zu teilen und an die Hörer weiterzugeben.



Eröffnet wird das Festival am 11. September von zwei hochkarätigen Landesensembles: Das renommierte Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt lädt Liebhaber aller Spielarten des Jazz zur „Big Band Night“ ins Puschkinhaus in Halle. In Köthen bringt der Landesjugendchor Sachsen- Anhalt im „Jahr der Orgel“ eigens für dieses Instrument bearbeitete Chorsinfonik unter dem Titel „Vivaldi: Gloria“ zu Gehör. Höhepunkte im Kalender des Jugendmusikfests markieren zudem die Konzerte der Veranstaltungsreihe „In capella“, bei der Preisträger und Preisträgerinnen des Landes- und Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ dem Publikum einen musikalisch facettenreichen Abend bereiten. In diesem Jahr finden die Konzerte in Dessau, Sandau, Bad Dürrenberg, Wettin, Wilsleben, Zeitz und Niemberg statt sowie erstmals auch im Kloster Michaelstein, wo die Zuhörer den Musikern und Musikerinnen während eines interaktiven Museumsbesuchs lauschen können.

Neben den Konzerten kann der Musik-Nachwuchs auch in diesem Jahr sein Können in Workshops verfeinern. So werden beim dreitägigen „Makin’ Jazz“ im Kloster Michaelstein verschiedene Jazz-Werke in den jeweiligen Instrumentengruppen unter der Anleitung professioneller Musiker Stück für Stück erarbeitet.