Die besten Tipps zum Ausziehen aus der Studierenden-WG

In Deutschland leben im Schnitt fast 30% der Studierenden in Wohngemeinschaften. Obwohl das WG-Modell beliebt ist, ist es für jeden irgendwann einmal an der Zeit, aus der Studierenden-WG auszuziehen. Ob es nun das Ende des Studiums ist, der Umzug in eine Ein-Zimmer-Wohnung oder der Umzug in neue WG – wir geben die besten Tipps, wie ihr den Auszug aus eurer Studierenden-WG erfolgreich meistert.

1. Zimmer reinigen, um die Kaution zurückzubekommen

Studentische Wohngemeinschaften müssen oft viel mitmachen – seien es nun Parties oder häufiger Besuch. Private Vermieter und Wohnheim-Anbieter achten daher oftmals besonders genau auf den Zustand eines Zimmers, wenn jemand aus einer Wohngemeinschaft auszieht. Um sicherzugehen, dass ihr eure Kaution vollständig zurückerhaltet, solltet ihr euer Zimmer daher einer gründlichen Reinigung unterziehen.  Vergesst dabei nicht die Fenster, die Wände und vor allem den Fußboden. Sollte ein Teppichboden starke Verschmutzungen aufweisen, kann eine Reinigung mit einem Dampfreiniger vorgenommen werden. Solltet ihr während eurer Zeit in der WG Nägel in die Wand geschlagen haben, lassen sich Löcher in der Wand einfach mit Gips verspachteln.



2. Saubere Wohnung für die Schlüsselübergabe

Neben einem sauberen Zimmer solltet ihr darauf achten, dass sich für die Schlüsselübergabe oder Inspektion auch die Gemeinschaftsräume der WG im optimalen Zustand befinden. Dies liegt im Interesse aller Wohnenden und kann daher gut z.B. in einer gemeinsamen Putzaktion geregelt werden. Auf diese Weise stellt ihr sicher, dass der Vermieter einen guten Eindruck von der Wohngemeinschaft hat und auch in Zukunft gerne weiter an Studierende vermietet.

3. Gegenstände und Lebensmittel aus Gemeinschaftsräumen entfernen

Bei dem Auszug aus der Studierenden-WG kommt es häufig vor, dass Gegenstände oder Lebensmittel in Gemeinschaftsräumen wie dem Wohnzimmer, dem Bad oder der Küche vergessen werden. Um euren Mitbewohnern die lästige Arbeit zu ersparen, diese irgendwann entsorgen zu müssen, solltet ihr sicherstellen, dass ihr keine unerwünschten Gegenstände in der WG hinterlasst. Insbesondere Lebensmittel im Kühlschrank oder in der Tiefkühltruhe sollten mitgenommen werden. Alternativ könnt ihr natürlich mit euren Mitbewohnern absprechen, ob jemand etwas von eurem Essen übernehmen möchte, solltet ihr nicht alle Lebensmittel mitnehmen wollen.



3. WG-Casting organisieren, um die Kündigungsfrist zu verkürzen

In den meisten Wohnungen beträgt die Kündigungsfrist drei Monate. Manchmal findet sich eine neue Wohnung oder ein Zimmer jedoch spontan deutlich schneller, und man steht vor der Entscheidung, ob man für einige Zeit für zwei Zimmer zahlen möchte, um das Angebot für die neue Wohnung nicht zu verlieren. Dieses Problem lässt sich in einer Studierenden-WG häufig vermeiden. Solltet ihr zu einem früheren Zeitpunkt ausziehen wollen, sprecht unbedingt mit eurem Vermieter darüber oder überprüft euren Vertrag. Oft bieten Vermieter nämlich die Möglichkeit an, eure Kündigungsfrist zu verkürzen, wenn ihr einen Nachmieter organisieren könnt – oder die Möglichkeit, das Zimmer für den restlichen Zeitraum unterzuvermieten. Sollte dies möglich sein, könnt ihr das Zimmer-Angebot online hochladen und für eure Mitbewohner ein WG-Casting organisieren, um einen neuen Mitbewohner zu finden.

(Foto:Flickr hard work with a bookperzon seo CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten)