Studenten WG mit eigenem Garten - Ausgleich zum stressigen Alltag

Wer an eine Studenten-WG denkt, hat im Regelfall viele kleine Zimmer in einer Wohnung mit Gemeinschaftsküche vor Augen. Das geht auch anders, denn durch die geteilten Kosten kann sich eine WG bei günstigen Mietpreisen auch ein Häuschen mit eigenem Garten leisten.

Trubel oder Ruhepol? Studenten-Leben heute

Gemeinsam mit den WG-Mitbewohnern am eigenen Gartentisch aus Holz auf einer Sitzbank für den Garten den Tag ausklingen lassen - oder durch die belebten Stadtviertel ziehen? Immer mehr Studenten ziehen ein ruhiges Viertel und eine WG mit eigenem Garten vor. Ein Haus mit Garten oder eine Wohnung mit Gemeinschaftsinnenhof erfüllt diesen Wunsch und ist, sucht man nicht nur in Uni-Nähe, realisierbar. Die Vorstellungen vom geeigneten Wohnraum haben sich in den letzten Jahren gewandelt. Während der Trubel der Großstadt mit Bars und Locations zum Ausgehen früher im Mittelpunkt stand, zieht es heute immer mehr Studenten ins Grüne. Selbst in Städten mit hohen Mietpreisen lässt sich dieser Wunsch mit einem kreativen Wohnkonzept erfüllen.



Die Vorzüge eines eigenen Gartens genießen

Kostenlos Wohnen für Hilfe ist ein Konzept, von dem bereits einige Studenten und ihre Wohnungsgeber profitieren. Kann Mehrgenerationenwohnen funktionieren was muss man tun, um sein eigenes Reich mit Gartennutzung in einem Haus in den beliebten und eher teuren Gegenden der Stadt zu beziehen? Viele ältere Menschen leben allein in einem großen Eigenheim mit einem Grundstück, dessen Pflege und Bewirtschaftung ihnen zusehends Schwierigkeiten bereitet. Aufgaben wie Rasenmähen, Heckenschneiden oder Bewässern und Einkäufe erledigen sind für junge, vitale Studenten keine Herausforderung und praktisch nebenbei erledigt. Wer zum Beispiel ein rund 20 m² großes Zimmer bezieht, hilft dafür 20 Stunden im Monat im Garten und im Haushalt. Dafür wohnt man mietfrei und kann sich so auch in der Studienzeit einige Dinge mehr leisten. Eine Voraussetzung dieses Wohnkonzepts ist die gegenseitige Sympathie, die sich bereits im ersten Gespräch mit dem potenziell zukünftigen Wohnungsgeber zeigt.



Wieviel Wohnraum ist bezahlbar?

Sucht man als Student eine große, helle und geräumige Wohnung mit Außenbereich, steigen die Kosten je nach Stadt und Region schnell ins Unermessliche. WG-Zimmer in beliebten Gegenden werden praktisch "vererbt" und sind ohne Beziehungen nur schwer zu finden. Funktioniert es, muss man sich auch mit den Mitbewohnern verstehen und im Mietvertrag bestenfalls ein gleichberechtigter Partner sein. Anderenfalls sind Streitigkeiten vorprogrammiert und als Neuzugezogener könnte man vor dem Problem stehen, wieder ausziehen und sich eine neue Unterkunft suchen zu müssen. Eine WG mit eigenem Garten funktioniert oftmals besser, da jeder Mitbewohner "Luft ziehen" und sich vom Stress des Alltags im Außenbereich entspannen kann. Dem gegenüber führt beengtes Wohnen durch ein viel höheres Konfliktpotenzial häufig zu Differenzen. Es kann sich daher lohnen, lieber ein paar Euro mehr zu zahlen oder mietfrei für Hilfe zu wohnen und seine Balance im Garten zu finden.

Fazit: In der Studienzeit ist das Budget begrenzt. Mit kleinen Jobs und vielleicht mit ein wenig Unterstützung aus dem Elternhaus ist es möglich, die Vorteile eines geräumigen WG-Zimmers und eines Außenbereichs zur Gemeinschaftsnutzung zu genießen. Tipp: Alternativ ließe sich ein kleiner Garten in einer nahegelegenen Gartenanlage günstig anmieten.



Das müssen Sie beim Auszug beachten

Bei jedem Umzug gibt es eine Menge zu beachten. Aber vor allem beim Auszug aus dem Elternhaus ändert sich Vieles. Diese Checkliste sorgt dafür, dass Sie sich weder beim Umzug selbst noch bei den damit einhergehenden Formalitäten verzetteln:

Wohnung vorbereiten

  • Mietvertrag unterschreiben
  • Wohnungsübergabe
  • Wände streichen
  • Vorhänge oder Rollos besorgen
  • Telefon/Internet bestellen
  • Stromanbieter auswählen und Vertrag abschließen

Umzug planen

  • Möbelstellplan anfertigen
  • Transporter mieten
  • Umzugshelfer organisieren
  • Umzugsdatum und -zeit festlegen
  • Umzug durchführen
  • Kisten packen
  • Sperrige Möbel auseinanderbauen
  • Empfindliche Oberflächen mit Luftpolsterfolie schützen
  • Transporter abholen
  • Möbel und Kisten transportsicher verladen
  • Fahrt zur neuen Wohnung
  • Umzugsgut ausladen und Wohnung einrichten

Ummelden

  • Ummeldung bei der zuständigen Meldebehörde mit Wohnungsgeberbestätigung des Vermieters
  • GEZ-Anmeldung
  • Adressänderung bekannt geben bei:
  • Versicherungen
  • Banken
  • Vereinen
  • Dienstleistern
  • Universität
  • Freunden und Bekannten

Quellen:

https://www.wohnungsmarkt24.de/wohnung-mieten-halle

https://www.focus.de/immobilien/mieten/guenstig-zur-miete-wohnen-in-diesen-staedten-kommen-sie-auf-ihre-kosten_id_11001695.html

https://www.erstewohnung-ratgeber.de/einnahmen-kosten/kostenuberblick/

https://ratgeber.immowelt.de/a/erste-eigene-wohnung-ueberlebenshilfe-fuer-den-start-in-die-unabhaengigkeit.html#c21829