Der lebendige Spiegel

Norbert Wagenbrett, geb. 1954 in Leipzig, studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Arno Rink, Wolfgang Peuker, Volker Stelzmann und Sieg-hard Gille. „Die Wurzeln seiner hyperrealistischen Porträtmalerei allerdings liegen in der veristischen Wahrheitssuche der Neuen Sachlichkeit. Er steht in der Bildtradition der sozialkritischen Malerei eines Otto Dix, Christian Schad oder Curt Querner“, so die Galeristin Anja Himmel der gleichnamigen Galerie in Dresden. „Wagenbrett ging einen eigenen Weg und fand für seine Malerei eine absolut gegenwärtige Bildsprache, in der sowohl das Individuelle der porträtierten Person als auch das Zeittypische ihres Umfelds archiviert erscheint.“ Seit 40 Jahren widmet sich Norbert Wagenbrett dem Menschenbild. „Er sucht im Antlitz seiner Modelle das Unverwechselbare, Einzigartige, was er im Porträt festhält. Er selbst nennt seine Arbeiten allerdings lieber Bildnisse statt Porträts, denn sie gehen über die Porträtmalerei hinaus, spiegeln mehr als nur das Sichtbare wider“, schreibt die Galeristin Eva Poll aus Berlin. Norbert Wagenbrett: „Es gibt nur Hüllen und Verhüllungen und Enthüllungen. Doch hinter allem steht das EINE Gesicht, das Ich, Du und Alle heißt. Und dieses eine Gesicht wandelt sich in den Zeitläufen und bleibt sich doch gleich. Und so entstehen für mich Bilder vom Menschen.“

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