#auf Sendung – grell, warm und diffus | Livestream
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Im Winter 1942/43, während Sophie Scholl mit den Aktionen der „Weißen Rose“ das nationalsozialistische Regime bekämpfte, war der Wehrmachtsoffizier Fritz Hartnagel im Kessel von Stalingrad eingeschlossen. In dieser Zeit wechselten die beiden Briefe, die einerseits ihre tiefe ernsthafte Liebesbeziehung widerspiegeln, andererseits ihre weltanschauliche und politische Entwicklung während der Ereignisse zwischen 1937 und 1943. Als Fritz Hartnagel am 22. Februar 1943 einen Brief von Sophie Scholl erhielt und ihr antwortete, war das Todesurteil gegen sie, ihren Bruder Hans und Christoph Probst bereits vollstreckt. Fritz Hartnagel war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Berufsoffizier. Er studierte Jura und wirkte zuletzt am Landgericht Stuttgart. Er war entschieden gegen die Remilitarisierung der Bundesrepublik und engagierte sich aktiv in der Friedensbewegung. An diesem Abend werden die Briefe von Julia Raab und Martin Kreusch gelesen. Die szenische Lesung entstand in Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung, Sachsen-Anhalt, der Gedenkstätte Roter Ochse und der Landeszentrale für politische Bildung.
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