Garland, Garland (Foto: © Anna Kolata)

Garland

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Im Zentrum dieser sarkastischen Zauberer-von-Oz-Parodie steht die minderjährige »Fridays-for-Future« Aktivistin und gesuchte Brandstifterin Dorothee Sturm. Die Waise, an der das Unglück zu kleben scheint, befindet sich, nachdem ihr Kinderheim vollständig abgebrannt ist, in ländlicher Gegend auf der Flucht. Es ist ein extremer Sommer im beschaulichen Amerika bei Penig, wo Hitze zu Dürre, katastrophalen Bränden und Landflucht führt. Einzig die optimistisch plappernde Moderatorin des Lokalsenders »Radio Garland« versucht, ihre Zuhörerschaft bei der Stange zu halten, auch wenn sich der Rest der Redaktion längst aus dem Staub gemacht hat. Studiogäste sind neben dem erfolglosen Filmemacher Salvatore Brandt, Spezialist der cineastischen Dystopie und Verfechter der Katastrophe als Zustand, auch ein älteres Ehepaar. Die zwei – im wahrsten Sinne des Wortes – abgebrannten Landwirte wenden sich verzweifelt an ihre Versicherung, um endlich Entschädigung zu erhalten. Und dann ist da noch die Tankstellenbesitzerin Judy Garland. In der Hoffnung, ihre verlorene Tochter wiederzufinden, schmettert diese einen Song ins Radiomikrofon. Ein temporeiches Roadmovie, eine ostdeutsche Provinzkomödie, die sich trotz aller Überspitzung ernsthaft der Klimakrise widmet.

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