Panda, (Foto: © Falk Wenzel)

Der (vor)letzte Panda oder Die Statik

In ferner Zukunft wird einer von ihnen vielleicht Bürgermeister, einer bewohnt ein Loft mit großen Bücherregalen, eine wird teure Designerkleider tragen und eine wird immer noch in derselben Disko wie früher versacken. So und ganz anders stellen sich Marin, Luka, Ana und Marija immer wieder die Wege vor, die sie begehen werden (oder nicht). Zunächst als Kinder, später als Jugendliche und junge Erwachsene, erzählen sie gemeinsam von den alltäglichen Begebenheiten des Lebens – von Freund*innenschaft, von Liebe, von Angst, von Gewalt, von der Suche nach Identität und den Wachstumsschmerzen, die damit verbunden sind. Dabei eint diese Gruppe vor allem eins: Sie alle sind 1990 in Sisak, Kroatien, geboren. Sie alle verbrachten ihre Kindheit in einem Krieg, der lange nach seinem Ende noch immer zwischen ihnen widerhallt. In seinem preisgekrönten Stück »Der (vor)letzte Panda oder Die Statik« entwirft Dino Pešut – 1990 in Sisak geboren – empfindsam und eindrücklich das Bild einer Generation, die sich zwischen Stagnation, Umbruch und Aufbruch befindet. Dabei kann kein Weg gänzlich ohne die Anderen gegangen werden und kann die vielstimmige Erzählung doch nur gemeinsam entstehen. Mit der Deutschen Erstaufführung des Stücks verfolgt Regisseur Christoph Macha damit diese Spielzeit wieder auf lustvolle und spielerische Art das Interesse an einer ganz grundlegenden Frage: Wie erzählen wir uns, aller Widrigkeiten zum Trotz und im Angesicht der Welt, unsere Geschichten?

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10.01.2025: 20.00 bis 22.00 Uhr

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