Baal - Vater und Sohn
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Thomas Thieme spielt Brecht. Ausgesucht hat er sich das Drama, das Brecht über Jahrzehnte begleitet hat: „Baal.“ In dessen Zentrum steht der egomanische Künstler, der auf Kosten der Gesellschaft lebt – hemmungslos, gierig, (selbst-)zerstörerisch. Warum schreibt ein Großer wie Bertolt Brecht fünf Fassungen dieses Stoffes? Was ändert er von Mal zu Mal, was ergänzt er, was lässt er weg? Warum kann er gerade sein Jugendwerk nie loslassen? „Das Stück“, schrieb der erwachsene Brecht, „hat keine Weisheit“. Das stimmt wohl, aber was es hat, das ist Kraft.
Thomas Thieme wird die Texte konzertant spielen, sein Sohn Arthur Thieme den Rhythmus des Abends mit der Bassgitarre bestimmen. Und so entsteht eine theatralisch-musikalische Spurensuche. Thomas Thieme gehört zu den prägnantesten Film- und Theaterschauspielern Deutschlands. Einem breiterem Publikum wurde er durch die Kinofilme „Der Untergang“, „Das Leben der Anderen“ und „Der Baader Meinhof Komplex“ bekannt. Sein Sohn Arthur Thieme ist Musiker und Komponist. Er hat für das Weimarer Nationaltheater gearbeitet und war musikalischer Leiter für Produktionen des Augsburger Brechtfestivals sowie der Ruhrfestspiele Recklinghausen. Seit 2013 steht der Multi-Instrumentalist auch mit seinem Vater Thomas Thieme auf der Bühne. Unter anderem mit der gemeinsam entwickelten konzertanten Aufführungen „Baal“
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