Claus Berg, (Foto: © Poster)

Claus Berg und Antje Dietrich Gottwald

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Antje Dietrich: Das Gebrauchsgeschirr von Antje Dietrich macht die Einheit von Material, Form und Gestaltung erlebbar. Ihr stilistisches Markenzeichen – die zarte, sanft aufblühende Rose – bereitet unser Auge darauf vor, was unsere Hand gleich erfühlen darf – die zarte, unglasierte Oberfläche des Porzellans. Wenn der Inhalt des Gefäßes nun diesen Erwartungen gerecht wird, dann kann uns ein Morgenkaffee zum sinnlichen Genuss der Harmonie verführen. Verschiedene Sinne – sehen, fühlen, riechen, schmecken – verdichten sich zu einem Gesamterlebnis. In der eigenen Werkstatt von Antje Dietrich entstehen Porzellanunikate und Kleinserien aus dem Geschirrbereich – zum alltäglichen Gebrauch. Die Fertigung erfolgt auf klassische Weise über die eigene Herstellung der Gipsformen, die dem Porzellan die Form verleiht und somit schon zu diesem frühen Zeitpunkt die entscheidende Basis für den Gesamteindruck des Unikats bildet. Alle folgenden Arbeitsschritte werden dieses Grundthema der gestalterischen Idee aufnehmen und zu einer Harmonie vollenden.

Claus Berg wurde 1964 in Mirow (Mecklenburg) geboren und studierte von 1987 - 92 an der halleschen Hochschule für Kunst und Design "Burg Giebichenstein". Seitdem lebt und arbeitet er in der Saalestadt und hat sie mehr und mehr liebgewonnen. Bei seinen Streifzügen entdeckt er immer wieder interessante Stellen die er in Bildern festhält. Aber auch andere Städte und Stätten interessieren ihn. „Viele Orte begegnen mir zunächst durch ihre Geschichte und deren Bauwerke. Historische und moderne urbane Strukturen faszinieren mich. Manchmal scheinen sie jedoch verzerrt und unwirklich. Der Himmel ist nicht immer blau und die Blätter sind nicht immer grün. Beides - Bauwerke und Farben - sind es wert, gezeichnet und gedruckt zu werden.” (Claus Berg)

"Claus Berg kreiert Stadtlandschaften und ob er nun will oder nicht, reiht er sich damit ein in eine Tradition von Künstlern, die diese wunderbare Stadt als Muse betrachteten. Feininger, Kirchner, Ebert, Paris, Pfeiffer, Möhwald – um nur einige zu nennen. Claus Berg nimmt dies zur Kenntnis, aber es beeindruckt ihn nicht. Sein Selbstverständnis ist nicht gekoppelt an den Habitus eines Künstlers, nicht an die Last der Geschichte und nicht an den Überinterpretationen der Kunsthistorie. Bei Claus Berg ist das alles ganz einfach. Claus Berg mag Halle, einfach so, ohne Verklärung, Mystifizierung, artifizielle Überhöhung. Da ist nichts Morbides, keine Diva in Grau oder delikat gehemmte Farbigkeit als melancholischer Platzhalter. Einfach Halle, stilisiert aber nicht deprimiert, klar und freundlich, lebenswert." (Jens Gussek

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