
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten
Diese Veranstaltung ist bereits abgelaufen.
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet die deutsch-mexikanische Konzeptkünstlerin und Malerin Sandra del Pilar im Spannungsfeld zwischen materieller Sinnlichkeit und inhaltlichem Diskurs. Form und Inhalt empfindet sie ebenso wenig als Gegensätze wie Bauch und Kopf, körperliches Erleben und logisches Denken oder ästhetische Autonomie und gesellschaftspolitische Positionierung. Die Ausstellung lenkt den Blick auf eine interessante Position einer „postautonomen“ Malerei, die selbstsicher und ästhetisch präzise die Themen unserer Zeit ins Bild setzt und reflektiert. Die für die Ausstellung vorgesehene Werkauswahl aus den letzten 20 Jahren leistet einen Beitrag dazu, den Begriff der Malerei erneut zu hinterfragen und zu präzisieren, und die Frage aufwerfen, ob das, was uns Gemälde heute zu sagen haben, tatsächlich so ungehört verhallen muss, wie einst der Ruf der antiken Seherin Cassandra.
Kunstmuseum Moritzburg, Friedemann-Bach-Platz 5, Tel. 0345/ 212 59 0
www.kunstmuseum-moritzburg.de
bis 18.04.2025
jeweils
Stiftung Moritzburg
0345/ 212 59 53
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Anfahrt:
Friedemann-Bach-Platz 5
06108 Halle
Haltestelle // 184 m entfernt
Moritzburgring
Geiststraße
06108 Halle
Tram: Linien 3, 7, 8