Die Sportwetten-Kultur in Deutschland erkundet

Statistisch gesehen wird in Deutschland in jeder zweiten Minute irgendwo eine Wette abgeschlossen. Sei es informell zwischen Freunden, daheim in der Familie oder zunehmend auch online bei Wettanbietern. Allein schon die Tatsache, dass der Satz „Das schaffen wir, wetten?” bei uns hierzulande sehr regelmäßig vorkommt, sollte Indiz genug dafür sein, wie sehr die Deutschen es lieben, zu wetten und sich dem Glücksspiel hinzugeben. Was aber sagt das wirklich über die Wettkultur im Land aus, besonders mit Blick auf Sportwetten? Schauen wir uns einmal genauer an, wie die ganze Szene entstanden ist, um zu verstehen, in welche Richtung sie sich eventuell entwickeln wird. 

Aller Anfang ist schwer

Sportwetten sind fast so alt wie die Menschheit. Denn Sport war schon immer Teil unserer Geschichte, seit wir auf zwei Beinen laufen konnten. Es ist zwar nicht überliefert, doch bestimmt gab es bereits die ersten freundlichen Wettkämpfe zwischen Neandertalern darüber, wer schneller einen Baum hochklettern konnte. Wie dem auch sei: Die Ursprünge der Sportwetten reichen dokumentiert bis in die Antike zurück. Dort schon sehen sie als informelle Wetten unter Freunden und Zuschauern ihren Anfang. Im antiken Griechenland wurde auf sportliche Wettkämpfe gewettet – vorwiegend Rennen und unterschiedlich große Dinge werfen – während die Römer bekanntermaßen Wetten auf Gladiatorenspiele abschlossen, irgendwie musste das Volk ja mit Brot und Spielen bei Laune und unter Kontrolle gehalten werden. Der Grundstein war also gesetzt. Und dann, im Laufe der Jahrhunderte, entwickelten sich die Sportwetten parallel zu den Sportarten selbst. Für jede Sportart, die neu aufkam, kam kurze Zeit später bereits der erste Buchmacher um die Ecke und bot Quoten an, alles natürlich noch ganz inoffiziell und direkt am Spielfeldrand. 

All das mauserte sich, als im 19. Jahrhundert Pferderennen besonders in Großbritannien erst bekannt und dann beliebt wurden. Da dieser Sport sehr viele Menschen anzog, wussten auch Buchmacher schnell, dass hier eine echte Goldgrube gefunden wurde. Und die Briten wären nicht das britische Volk, wenn sie nicht umgehend eine Vielzahl an Regeln und Vorschriften für Sportwetten entwickelt hätten, um alles „in order” zu halten. Und so war es geboren, das Verständnis des halbwegs modernen Wettens. Von jenem Moment an war eigentlich klar, dass sich der Trend und die Szene niemals wieder würde aufhalten lassen.



Aktuelle Trends bei Sportwetten

Die folgende Aussage dürfte wahrscheinlich niemanden überraschen: Fußball ist hierzulande die beliebteste Sportart für Wetten. Es ist auch einfach die beliebteste Sportart mit der höchsten Medienpräsenz, daher führt bei Wettfreunden kaum ein Weg daran vorbei. Aber Sportwetten sind nicht nur in der Beletage des deutschen Fußballs gern gesehen, es geht hinunter bis in die regionalen Ligen. Kein Wunder also, dass der Wettbonus bei Wettanbietern, die sich auf dem Markt etablieren wollen, sich oftmals zunächst auf Fußball konzentriert. 

Doch es wäre weit verfehlt, nur auf den König der Sportarten zu schauen. Denn auch wenn von der Masse fraglos keine andere Sportart an Fußball herankommt, so heißt das nicht, dass andere Events nicht ebenfalls große Mengen Fans und Wettfreunde ansprechen. Tennis, Basketball, aber auch Eishockey, die Olympiade und sogar Nischen wie Rugby oder Pferderennen werden hier mit Gusto aufgesogen und mit Wetten bedacht. Ein Blick auf die Seiten der Buchmacher lässt darüber hinaus schnell erkennen, wie vielseitig und vielschichtig der deutsche Wettmarkt ist. Zudem sollten wir auch einen Blick über den Tellerrand wagen, denn wer sich nur für den heimischen Markt und die Ligen interessiert, der kann mitunter jede Menge spannender Dinge weltweit verpassen. Denn es gibt überall Sportarten, die wir hier zwar nicht aktiv spielen, die aber dennoch enorm beliebt sind. Und was gibt es Aufregenderes, als auf eine noch unbekannte Sportart zu wetten und sich zeitgleich mit diesem Spiel zu befassen, um neue Dinge zu lernen? Wer sagt also, dass ein Festival rund um Sportwetten nicht auch den eigenen Horizont erweitern könnte. 



Wer sind sie, die Wettenden aus Deutschland?

Genauso, wie sich das Wetten an sich mit der Zeit gewandelt hat, so hat sich auch der Pool der Wettenden selbst in all den Jahren verändert. Das liegt natürlich auch zunehmend daran, dass die technologischen Fortschritte das Erlebnis selbst dynamischer gemacht haben. Wenn wir einen Blick zurück ins 20. Jahrhundert werfen, dann ist das Bild vom Buchmacher am Rand des Sportevents oder in seinem kleinen Büro omnipräsent. Und genau dieses Bild ist mittlerweile fast vollkommen aus der Szene verschwunden. Denn mit dem Aufkommen des Internets war fast über Nacht Schluss mit der körperlichen Präsenz des Buchmachers. Heutzutage geht man einfach online und sucht sich die besten Quoten auf Seiten wie beispielsweise https://wettbonus.net/sportwetten-tipps/ raus. Denn der Anbietermarkt ist durch die grenzenlose Realität des Internets zu einem Nachfragemarkt geworden, auf dem die Wettenden das Sagen haben. Die Quoten müssen sich somit mehr und mehr nach den Spielern richten, sonst hat ein Anbieter auf lange Sicht keine Chance, sich am Markt zu etablieren. 

Ebenfalls haben demografische Veränderungen innerhalb Deutschlands einen großen Teil dazu beigetragen, dass sich die Wettszene verändert. Waren es früher vorwiegend Männer um die 50 und älter, so liegt das Durchschnittsalter heutzutage bei etwa 30 Jahren. Zudem gibt es kaum Unterschiede zwischen Männern und Frauen, was das Wettverhalten betrifft. Wie wir gleich noch sehen werden, ist das mobile Zocken ein enorm wichtiger Aspekt bei der kontinuierlichen Veränderung der Wettlandschaft. Und da immer mehr online passiert, hat vor allem die Gen Z den Wettmarkt für sich entdeckt.


Wer setzt auf die Zukunft?

Da Deutschland auch zugleich ein Technologie-Standort ist, der sich intensiv mit neuen Technologien auseinandersetzt, sollte es niemanden überraschen, wie technikaffin auch die Wettkultur geworden ist. Das betrifft insbesondere mögliche Entwicklungen bei Sportwetten. Ein Blick geht dabei auf Künstliche Intelligenz oder Virtual Reality als Themen, welche die Branche nachhaltig verbessern wollen. Denn beide Bereiche haben das Potenzial, einen Markt, der schon jetzt von Millionen an Nutzern geliebt wird, nochmals zu optimieren und für die Zukunft zu gestalten. Allerdings muss dazu auch immer gesagt werden, dass aufkommende Technologien mitunter ethische Überlegungen und möglicherweise auch regulatorische Anpassungen mit sich bringen. Denn Sportwetten sind ja vieles, jedoch niemals statisch. Wenn aber die Gen Z – und in den folgenden Jahren auch die Alpha-Generation – mehr und mehr an den Markt drängt, dann werden diese Debatten eines Tages unausweichlich sein. Genau das macht den Markt so dynamisch und beliebt, denn hier scheint es, als könne man tatsächlich noch Dinge beeinflussen und bewegen. 

Abschließende Gedanken

Wir haben vieles gelernt über den Markt der Sportwetten. Wie seine Anfänge waren, wie er wuchs und zu dem geworden ist, was für viele Menschen mittlerweile ein fast alltäglicher Spaß ist. Mit all den spannenden Turnieren, die in Kürze anstehen, ist es nur verständlich, dass der Markt für Sportwetten in Deutschland auch in Zukunft noch weiter an Beliebtheit und Einfluss gewinnen wird. Zudem scheint das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht zu sein, denn dank technologischer Fortschritte können sich die Fans auf jede Menge unterhaltsamer Neuheiten einstellen, die Sportwetten zukünftig noch faszinierender machen werden. Von den Gladiatoren zu VR-Wetten: Die Szene hat sich ziemlich rasant entwickelt, wetten?