Vom 6. bis 7. November 2025 findet in Halle (Saale) das 30. Halle-Forum statt. In diesem Jahr steht die Tagung unter dem Titel „Jugendsubkulturen und die Sicherheitsorgane der DDR: Zwischen Unverständnis und Dämonisierung“.
Im Mittelpunkt stehen Fragen nach dem Verhältnis von Jugendkultur und staatlicher Kontrolle in der DDR. Referentinnen und Referenten beleuchten unterschiedliche Szenen – von Halbstarken über Blueser bis hin zu Punk und Heavy Metal. Auch Zeitzeugen berichten von eigenen Erfahrungen.
Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 6. November, um 14.30 Uhr im Mitteldeutschen Multimediazentrum (MMZ). Nach Grußworten und musikalischer Eröffnung folgen Vorträge zu Jugendpolitik in der DDR, zu Halbstarken und zu den Reaktionen des Ministeriums für Staatssicherheit auf jugendkulturelle Strömungen. Ab 17.30 Uhr ist ein Zeitzeugengespräch mit Lothar Rochau, Steffen „Shanghai“ Drenger und Stefan Poetzsch vorgesehen.
Am Abend lädt die Gedenkstätte Roter Ochse zu einer öffentlichen Lesung mit Hendrik Bolz („Nullerjahre“) ein. Die Diskussion moderiert Bastian Wierzioch.
Der zweite Tag, Freitag, 7. November, beginnt um 9.00 Uhr mit einem Vortrag zu Punk im Herbst 1989. Anschließend wird die Rolle von Heavy-Metal-Fans in der DDR behandelt. Den Abschluss bildet eine Gesprächsrunde über aktuelle Fragen der Rehabilitierung politisch Verfolgter. Das Forum endet gegen 14.00 Uhr.
Wann_ 6.-7.11. Wo_ MMZ Halle Web_ https://gedenkstaette-halle.sachsen-anhalt.de














